Donnerstag, 12. Februar 2009

D-Day!

Da schaltet man früh um halb sieben noch schlaftrunken und mit verklebten Augen das Radio ein, und über wen wird geredet: Charles Darwin. Denn heute ist nicht Weihnachten oder Ostern, sondern Darwin-Day. Und so informierte der Moderator unter anderem darüber, dass man im Laufe des Tages Verständnis für den Chef haben sollte, falls er mal wieder etwas lauter wird. Dadurch zeige er, dass er der Rudelführer sei und verhindere eine physische Konfrontation. Aha.

Selbst google gestaltet sein Logo heute dem bärtigen Briten zu Ehren:


Anlass genug für mich als Filmfan, auch auf eine Darwin-Biographie hinzuweisen, die Ende des Jahres in die Kinos kommt: Creation. Regie führt Jon Amiel (Verlockende Falle, The Core). Der Film beruht auf dem Buch "Annies Schatulle" von Darwin-Ururenkel Randal Keynes. In dem Buch geht es um das Verhältnis zwischen der religiösen Emma und Charles, der vor allem nach dem Tod von Tochter Anne an der Existenz Gottes zweifelt. Die Hauptrolle ist mit Paul Bettany besetzt (der Killer-Mönch aus Der Da-Vinci-Code), Darwins Frau Emma spielt Jennifer Connelly. Die beiden sind auch im realen Leben verheiratet. So gesehen kann man das nur als Besetzungscoup bezeichnen.


Darwins "Bulldogge" Thomas Huxley wird von Toby Jones verkörpert:



Mein Darwin-Favorit wäre übrigens Will Patton (Armageddon) gewesen.


Nichtsdestotrotz bin ich sehr gespannt auf den Film, zumal er in der UK und in Australien interessanterweise ausgerechnet von Mel Gibsons Firma Icon Film (Die Passion Christi) vertrieben wird.
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variety

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