In einem Interview mit dem guardian wurde der Physiker Stephen Hawking kürzlich unter anderem nach seiner Meinung über ein Leben nach dem Tod gefragt, und antwortete: "I regard the brain as a computer which will stop working when its components fail. There is no heaven or afterlife for broken down computers; that is a fairy story for people afraid of the dark."
Für einen der angeblich klügsten Köpfe unserer Zeit ist das schon eine erstaunlich kurzsichtige Logik. Und das selbst wenn man den Computer-Vergleich wörtlich nimmt. Man kann heutzutage selbst aus Festplatten, die Stürzen aus großer Höhe oder Feuer ausgesetzt waren, noch Daten (wenn man so will, Gedanken) entnehmen. Der physische Exitus bedeutet also bei Computern keineswegs automatisch den völligen Verlust der Informationen. Erst recht nicht, wenn man davon ausgeht, dass es bei Computern in unserer Welt immer einen Informationsgeber, sprich Programmierer/Konstrukteur gibt. Ob Hawking auch aus einem Funktionsverlust seines Sprachcomputers schlußfolgert, dass sich soetwas minderwertiges von allein zusammenbastelt?
In der Hirnforschung wird der Fall des Phineas Gage - ein Eisenbahnarbeiter, dem Mitte des 19. Jahrhunderts bei einer Explosion eine Eisenstange durch den Kopf schoss, und der daraufhin unter Persönlichkeitsveränderungen litt - als Beweis dafür gesehen, dass alles, was unsere Persönlichkeit ausmacht, von der 'Hardware' des Gehirns abhängt. Ist diese Hardware kaputt, ist auch die Information der Persönlichkeit verloren. Widerspricht das jedoch dem, was die Bibel zu diesem Thema sagt? Interessanterweise nicht. Im Buch Prediger heißt es im Kapitel 9 beispielsweise: "Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden, die Toten aber wissen gar nichts". Ebenso wie kaputte Computer nichts mehr "wissen". Man muss die Information jedoch nicht unbedingt als unwiderruflich verloren betrachten, wenn man wie gesagt von einem Informationsgeber, einem "PC-Doktor" wenn man so will, ausgeht.
Montag, 23. Mai 2011
Dienstag, 3. Mai 2011
70 Millionen Jahre altes Bindegewebe
Fossilien sind nicht bloß steinerne Abdrücke längst vergangener Lebewesen – mitunter enthalten sie auch etwas von deren organischer Substanz. Neue Belege für diese Ansicht haben schwedische und amerikanische Forscher gefunden. Im Knochen eines kreidezeitlichen Reptils fanden sie bindegewebsähnliche Strukturen mit dem Protein Kollagen als vermutlichem Hauptbestandteil.
Bereits früher hatte es Berichte über Proteine und andere organische Moleküle in Versteinerungen gegeben. “Die Frage, ob viele Millionen Jahre alte Fossilien noch ursprüngliche organische Bestandteile enthalten, ist jedoch nach wie vor umstritten”, schreiben die Forscher um Johan Lindgren und Per Uvdal von der Universität Lund im Fachblatt “PLoS ONE”. Die neuen Resultate bestätigten die früheren Funde umso klarer, als sie mit gänzlich anderen Methoden gewonnen worden seien.
Quelle: scienceticker
Bereits früher hatte es Berichte über Proteine und andere organische Moleküle in Versteinerungen gegeben. “Die Frage, ob viele Millionen Jahre alte Fossilien noch ursprüngliche organische Bestandteile enthalten, ist jedoch nach wie vor umstritten”, schreiben die Forscher um Johan Lindgren und Per Uvdal von der Universität Lund im Fachblatt “PLoS ONE”. Die neuen Resultate bestätigten die früheren Funde umso klarer, als sie mit gänzlich anderen Methoden gewonnen worden seien.
Quelle: scienceticker
Downloads
Wolf-Ekkehard Lönnig hat auf seiner Internetseite ein neues Dokument online gestellt, zu dem ich im Bereich downloads auch direkt verlinke: Die Evolution der karnivoren Pflanzen: Was die Selektion nicht leisten kann - das Beispiel Utricularia (Wasserschlauch). DISKUSSION VON EINWÄNDEN.
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