Samstag, 14. Februar 2009

Dawkins im 'Jahrmarkt der Eitelkeiten'

Es ist gerade mal Februar, doch das "Darwin-Jahr" fängt schon an, etwas zu nerven. Evolution überall, von der Bravo bis zur Computer-Bild. Sollte das so weitergehen, könnte ich mir gut vorstellen, dass das bei so manchem eher einen Überdruss bewirkt.

So findet sich auch in der aktuellen 'Vanity Fair' ein Interview mit Richard Dawkins - größtenteils aber Business as usual im Jahr des Herrn. Die Religion lehre uns angeblich, damit zufrieden zu sein, die Welt nicht verstehen zu können, Rottweiler sind liebe Hunde, etc. pp. Auf die Frage, was ihn als Gallionsfigur des 'neuen Atheismus' von beispielsweise Paulus unterscheide, meint Dawkins, dass er zum selbstständigen Denken anrege, während Paulus dagegen vorschrieb, wie man zu denken habe. Nun wirkt das Motto der von Dawkins unterstützten Aktion - There´s probably no God. Now stop worrying and enjoy your life - auf mich nicht gerade wie eine "Anregung zum Denken", eher wie die gönnerhafte Aufforderung von Jemandem mit ausgeprägtem Sendungsbewusstsein...

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