Seit der Pionierleistung des ersten erfolgreichen, andauernden und gesteuerten Motorflugs durch die Gebrüder Wright dürfte eigentlich kein Zweifel mehr an modernen Theorien über die Aerodynamik von Flügeln bestehen - warum ihre spezielle Form Auftrieb erzeugt und sie Apparate, die schwerer als Luft sind, fliegen lässt.
Doch der angebliche Aeronautik-Experte David Anderson erhebt über hundert Jahre nach Lilienthal Einspruch. Seiner Meinung nach entstehe Auftrieb nicht dadurch, dass durch die Wölbung an der Unterseite des Flügels die Luft dort schneller fließe, und durch den größeren Druck unterhalb des Flügels die Maschine nach oben gedrückt wird. Er beruft sich stattdessen auf den sogenannten Coanda-Effekt. Seine scheinbar revolutionären Thesen hat Anderson denn auch in einem - auf den ersten Blick ansprechend und professionell wirkenden - Buch verpackt: Understanding Flight ...
Man muss schon ein Experte sein, um die von Anderson genannten Fakten verstehen und differenzieren zu können. Die große Masse wird jedoch weiterhin in Flugzeuge steigen, ungeachtet der Gefahr, die von Andersons Theorien - die Aerodynamik von Flügeln betreffend - ausgehen!
A physical description of lift
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