Freitag, 19. Oktober 2007

Schutz für Björn und Sören

Vor zwei Wochen verabschiedete der Europarat eine Resolution zu Gefahren des Kreationismus für die Bildung. Erste Auswirkungen scheinen sich nun abzuzeichnen. Laut der schwedischen Website The Local will der Bildungsminister von Schweden, Jan Björklund, alternative Erklärungsmodelle zur Evolution in Form kreationistischer Vorstellungen oder Intelligent Design selbst für private christliche Schulen verbieten lassen. Schüler müssen vor jeglicher Form von Fundamentalismus geschützt werden, so Björklund.

Im Zuge dessen soll die Zahl der Inspektionen von sowohl staatlichen als auch unabhängigen Schulen verdoppelt werden. Zudem sollen anonyme Schenkungen für Schulen verboten werden. Harte Zeiten also für schwedische Kreationisten, die - wie alle Kreationisten - versessen darauf sind, ihre potentiell menschenrechtsgefährdenden Ideen in Lehrplänen
zu installieren.

Schade eigentlich, Intelligent Design an schwedischen Schulen wünscht sich wohl jeder, der schon einmal mit Akkuschrauber in der einen und Bedienungsanleitung in der anderen Hand gegen diverse IKEA-Möbel gekämpft hat. (Ok, ich gebs zu, der war flach...)

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